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Rechenschaftsbericht 2017

Auch in diesem Berichtszeitraum hat der Förderverein erfolgreich gearbeitet. Er ist als ein wichtiger Baustein bei der Entwicklung der GMS Wenigenjena nicht mehr wegzudenken. Er unterstützt alle Bereiche des Schullebens und agiert dabei als Initiator, Vermittler und Verwalter. Das Kalenderjahr 2017 ist gekennzeichnet von der soliden Fortführung bisheriger Unternehmungen und der Etablierung neuer Vorhaben.

Beginnen möchte ich mit dem Adventsmarkt, den der Förderverein maßgeblich mitgestaltet hat. Die Dekoration der Turnhalle und der Kauf von 10 Schlitten lag in den kreativen Händen von Frau Stimmer. Alle Besucher können sich sicherlich noch an die stimmungsvolle Atmosphäre erinnern. Der Knüller war allerdings die Tombola. Dafür hatte der Förderverein der Klassenstufe 8 einen Betrag in Höhe von 500€ zur Verfügung gestellt, mit dem Preise im Wert von 5 - 15€ gekauft und 250 Lose für jeweils 2€ hergestellt wurden. Die Lose wurden von Schülern der Klassenstufe 8 verkauft und fanden reißenden Absatz, da die Preise dekorativ ausgestellt worden waren. Die Einnahmen aus der Tombola und dem, von den Schülern organisierten, Verkauf von Weihnachtsartikeln, Getränken und Speisen stellte der Förderverein der Klassenstufe 8 für die bevorstehende Englandreise zur Verfügung. Dieses Vorgehen zum Adventsmarkt soll zur jährlichen Tradition werden. Besonderer Dank gilt an dieser Stelle auch der F- Haus GmbH, die Getränke und Speisen sponserte und der Freien Bühne, die uns unentgeltlich eine Bühne zur Verfügung stellte.

Der Förderverein möchte sich bei weiteren Personen für großzügige Spenden bedanken.

Frau Neukirchner übernahm die Kosten für den Kauf der Medaillen für das Sportfest. Die Kinder fühlten sich bei deren Überreichung wie kleine Olympioniken. Außerdem spendete Herr Stephan das Geld für die Anschaffung eines Geschirrspülers, um das gesunde Frühstück für alle Kinder auch logistisch abdecken zu können.

Der Förderverein freut sich in diesem Zusammenhang besonders, dass wir durch die Vermittlung der ÜAG eine langfristige Verstärkung für die Frühstückszubereitung erhalten konnten. Frau Schädlich arbeitet seit Anfang November in der Küche und erledigt ihre Aufgaben in Zusammenarbeit mit den Eltern sehr gewissenhaft. Der Förderverein zahlt einen monatlichen Zuschuss von 50€.

Eine weitere Neuerung ist das Kulturpraktikum für die Klassenstufe 7. Die Schüler wählen sich 5 künstlerische Angebote aus, zu denen dann die geeigneten Künstler gesucht werden. In der Projektwoche selber arbeitet dann jeder Jugendliche in seinem Lieblingsbereich. Die Ergebnisse werden am Ende der Woche in einer gemeinsamen Präsentation der Öffentlichkeit vorgestellt. Momentan kommen die Mittel aus dem Kulturagentenprogramm und werden vom Förderverein verwaltet und ausgezahlt. Nach Auslaufen des Programms müsste der Förderverein aktiv in die Finanzierung des Kulturpraktikums einsteigen.

Ein langfristiges Ziel der Schüler und der Schule ist die Gestaltung des neuen Schulgebäudes. Dazu besuchten Schüler unserer Schule das Architekturbüro RKW in Leipzig und trafen dort die notwendigen Vorabsprachen. Anschließend konnten wir die Keramikkünstlerin Susanne Worschech gewinnen, die jedem Schüler die Möglichkeit eröffnet, eine individuelle Fliese zu designen und herzustellen, die dann Teil eines Ganzen im Eingangsbereich der Schule werden wird. Dieses Projekt erfolgt über einen langen Zeitraum in verschiedenen Phasen und bindet alle Schüler der Schule ein. Dafür fallen natürlich auch Material- und Honorarkosten an, die teilweise mit den Mitteln der Schuljugendarbeit beglichen werden. Darüber hinaus wird es für dieses Projekt in Zukunft aber wahrscheinlich auch notwendig sein, kofinanzierend zu agieren.

Im Rahmen der Schuljugendarbeit konnten die Honorare für die Dozenten der Interessenbänder/Arbeitsgemeinschaften Kampfkunst und Federsammler bezahlt werden. Als Ergebnis der Zusammenarbeit mit der "Jugend will ... gGmbH" ist die Schule in Besitz einer App-Lizenz zum Schreiben und Gestalten eigener Geschichten.

Das Ziel, die Leselust unserer Schüler zu wecken oder weiterzuentwickeln, schlägt sich in der Anschaffung der Schullizenz Antolin nieder. Nach einjähriger Probephase und Evaluierung durch die Lehrer und Kinder wird über deren Fortführung entschieden.

Ein sichtbares Zeichen der guten Zusammenarbeit verschiedener Akteure steht auf dem Schulhof. Die finanzielle Unterstützung der Sparkasse ermöglichte es, die Materialien für die Waldschänken zu kaufen. Flüchtlinge, die eine Ausbildung an der Berufsschule Göschwitz absolvieren, stellten die Waldschänken her, welche von unseren Kindern, insbesondere der Grundschule im Hortbereich gern genutzt werden.

Außerdem bezahlte der Förderverein die Klassenfotos zum Ende des Schuljahres und eine Aufwandsentschädigung für die Erstellung eines Programms zur Einwahl in das Interessenband.

Der Förderverein ist ab sofort bei Gericht gelistet, um gegebenfalls Empfänger von verhängten Strafbescheiden sein zu können.

Der Förderverein hat etwa 80 Mitglieder und der Vorstand traf sich zu vier Vorstandssitzungen.

Die Auflistung der Aktivitäten macht meiner Meinung nach deutlich, dass der Förderverein das Schulleben positiv beeinflusst. Der Vorstand bedankt sich bei allen Mitgliedern, die die Arbeit finanziell und organisatorisch unterstützt haben. Auch die zukünftigen Aufgaben können nur gemeinsam gemeistert werden.

M. Spantzel
Vorsitzender des Fördervereins