Wir sprechen hier nicht vom Klimawandel. Das Keramikprojekt „Pixelwolke“ an der Gemeinschaftsschule Wenigenjena wächst weiter. Die nächsten 3 Klassen fertigen in einer Projektwoche unter Anleitung der Künstlerin Susanne Worschech ihre eigenen Fliesen. Eine Fliese wird in der Pixelwolke der Schule hängen und eine stellen die Schüler für sich selbst her. Mit natürlichen Materialien vollzieht sich ein großes soziales Projekt mit einer großen Nachhaltigkeit. Mittlerweile auch fest eingebunden in das Schulkonzept.
Mit der Fortführung des Keramik-Projektes „Pixelwolke“ an der Wenigenjena Gemeinschaftsschule gibt es einen wertvollen Beitrag bei der Vermittlung von Nachhaltigkeitsthemen.
Maßgeblich beteiligt sind das „Eine Welt Netzwerk Thüringen“ und die Künstlerin Susanne Worschech. Die Eine Welt-Promotorin Maria Fronz hat sich intensiv dafür eingesetzt, dass das Projekt in der jetzigen Form an den Start kam. „Bereits im letzten Jahr konnten wir spannende Projekte umsetzen. Zur Weiterführung haben wir seit dem Sommer mit Partnern überlegt und Anträge vorbereitet. Ich bin sehr froh über die neuerliche Förderung durch das Thüringer Umweltministerium. Meine Hoffnung ist groß, dass wir auch in den nächsten Jahren diese Kooperation fortführen können, in der wir als außerschulischer Akteur der BNE und des Globalen Lernens mitarbeiten, die Pädagog:innen unterstützen und Schüler:innen tolle Selbstwirksamkeitserfahrungen ermöglichen. Besonders in der Zusammenarbeit mit Schulen, Vereinen und Künstler:innen vor Ort stecken große Potenziale zur Transformation von Lehr- und Lernumgebungen im Sinne des Whole School/Institution Approachs aus der UNESCO Roadmap“.
Darin heißt es: Lehrende und Lernende sollten mit lokalen Führungspersönlichkeiten, Familien sowie nichtstaatlichen und privatwirtschaftlichen Institutionen und Organisationen, die sich für Nachhaltigkeit einsetzen, zusammenarbeiten, um die lokale Gemeinschaft als wert vollen Rahmen für interdisziplinäres, projektbezogenes Lernen und Handeln. für Nachhaltigkeit einzubinden. Weiterhin sollten bildungspolitische Entscheidungstragende für Lehrende ein Umfeld schaffen, das es ihnen ermöglicht, den Whole Institution Approach von BNE auf institutioneller Ebene zu verankern. Dazu gehört es z.B., BNE unter anderen konkurrierenden Prioritäten hervorzuheben, mehr Flexibilität zu ermöglichen, Partnerschaften zu erleichtern und den Whole Institution Approach von BNE bei der Leistungsbewertung von Bildungseinrichtungen zu berücksichtigen.
Bildung für nachhaltige Entwicklung wird in Anlehnung daran künftig stärker in den Fokus des Schulprofils der Wenigenjena Gemeinschaftsschule rücken.