Leider stand bereits zu Beginn fest, dass unsere Mannschaft nur mit 5 Spielerinnen statt 8 antreten konnte und damit keine Auswechselspielerin zur Verfügung stand. Dennoch stiegen alle Mannschaftsmitglieder voller Vorfreude und etwas Aufregung in den Bus.
Nach einer gemütlichen Busfahrt hieß es zunächst Kabine beziehen, Schultrikots verteilen und alle nötigen Wettkampfinformationen einholen. Dann ging es bereits in die Halle zum Aufwärmen. Dank der professionellen Unterstützung von Jan Heber unserem Praxisstudenten und Anna aus der 8. Klasse konnten Felicitas, Mathilda, Sophia, Helena und Rebecca Korbleger und Freiwürfe üben und ihre Techniken verfeinern.
Nachdem die Spiele ausgelost wurden, stand das Team der GMS Wenigenjena gleich im ersten Spiel auf dem Feld. Trotz der körperlichen Überlegenheit des gegnerischen Teams des Staatlichen Holzlandgymnasiums aus Hermsdorf konnten im ersten Spiel Punkte gemacht und die Gegnerinnen durch schnelle Positionswechsel in der Verteidigung immer wieder gestört werden. Dennoch traten unsere Mädels in dem Spiel etwas zu schüchtern auf, sodass das Team aus Hermsdorf siegreich vom Feld ging. Leider verletzte sich in den letzten Spielminuten Mathilda an der Schulter und es war schnell klar, dass sie im zweiten und bereits letzten Spiel nicht antreten konnte.
Zum Glück stimmte das Team aus Hermsdorf einem Transfer zu und unsere Mannschaft trat nun sogar mit einer Auswechselspielerin an. Doch auch die Mannschaft vom Friedrichgymnasium Altenburg hatte deutlich größere Spielerinnen auf dem Feld. Die Pässe innerhalb unserer Mannschaft wurden schnell weggefangen und in erfolgreiche gegnerische Korbleger verwandelt. Dennoch kämpften unsere Spielerinnen bis zur letzten Minuten viel selbstbewusster als im ersten Spiel und es konnten dadurch auch mehr Punkte als im Vorspiel erzielt werden. Für einen Sieg reichte es dennoch nicht.
Somit belegte die Mannschaft den dritten Platz. Die Enttäuschung war zu spüren, aber die Mädels ließen sich nicht die Laune verderben und spielten sogar noch ein kurzes Freundschaftsmatch gegen Altenburg. Alle Spiele waren von Fairplay geprägt und Feli, Rebecca, Sophia, Helena und Mathilda waren die ganze Zeit mit Freude und Spaß dabei und repräsentierten somit die Werte unsere Schule während des gesamten Turniers.
Und so fuhren dann doch alle mit stolzer Brust, mehr Spiel- und Turniererfahrung und damit zufrieden zurück nach Jena.