Rechenschaftsbericht 2021
Der Berichtszeitraum 2021war wie das vorangegangene Jahr zu großen Teilen von der Corona Pandemie geprägt. Trotz der vielfältigen Beschränkungen führte der Vorstand des Fördervereins seine bewährte Arbeit fort und passte seine Arbeitsweise an die Bedingungen an. So gelang es dem Förderverein auch in dieser schwierigen Zeit ein wichtiger Baustein im Leben der GMS Wenigenjena zu bleiben, indem er als Initiator, Vermittler und Verwalter alle Bereiche des Schullebens unterstützte.
Der Vorstand traf sich im Jahr 2021 zu sechs Sitzungen. Der Verein besitzt zurzeit etwa 150 Mitglieder.
Im Mittelpunkt der Aktivitäten stand der Erwerb von 2 Pachtgärten.
Der Kultur- und Freizeitgarten ist Bestandteil eines Gemeinschaftsgartens und weist eine Größe von etwa 800 Quadratmetern auf. Eine Gruppe von Enthusiasten, bestehend aus Lehrer*innen, Eltern und Schüler*innen haben es sich zur Aufgabe gemacht, diese Fläche Stück für Stück zu einem Ort zu gestalten, an dem sich alle Nutzer*innen wohl fühlen. In einem ersten Schritt wurden die Schüler*innen unserer Schule nach ihren Vorstellungen der Gestaltung befragt, die nun nach und nach umgesetzt werden sollen. Dazu gehören der Bau eines Gartenhauses, einer Feuerstelle und einer Trockentoilette. Bisher wurde der Kultur- und Freizeitgarten aber auch schon in vielfältiger Weise genutzt. Im Kunstunterricht fungiert er als offenes Atelier. Die Teilnehmer des Interessenbandes Schultischlerei treffen sich regelmäßig dienstags dort, um an ihren Produkten zu arbeiten. Weiterhin hat eine Projektarbeitsgruppe auf dem Gelände des Gartens ein Gewächshaus als Hochbeet angelegt. Im Rahmen des Wahlpflichtfaches „Natur und Technik“ kümmern sich Schüler*innen um die Pflege und die weitere Gestaltung des Gartens. Ein Förderantrag für die zukünftige Erschließung es Geländes ist im Namen des Fördervereins durch die Schulsozialarbeiterin Frau Wienrich mit Unterstützung des Elternteils Frau Halle gestellt worden. Der Förderverein entrichtet die Pacht und kommt für die Nebenkosten auf.
Beim „Nachwuchsgarten“ handelt es sich um eine Parzelle innerhalb des Schrebergartenvereins „Am Jenzig“ Für den Erwerb des Geländes mit allen beweglichen und unbeweglichen Dingen und des dazugehörigen Gartenhauses war eine Ablöse in Höhe von 5600 €notwendig. Das benötigte Geld wurde durch den Förderverein bereitgestellt und an die ehemaligen Besitzer überwiesen. Eine Spende der Sparkasse in Höhe von erleichterte uns die Entscheidung, diesen Schritt zu gehen. Der Hauptansprechpartner für den Nachwuchsgarten ist Herr Kümmig, der sich mit den Schüler*innen seines Interessenbandes um die Pflanzen und Beete kümmert. Außerdem gibt es Planungen eine Crowdfunding Aktion im Namen des Fördervereins durchzuführen. Momentan überweist der Verein die Kosten für die Pacht, den Mitgliedsbeitrag für den Verein und alle Nebenkosten wie Wasser, Strom und Versicherung.
Neue Aktivitäten
In der Grundschule bestand schon länger der Wunsch, Bilder zu den bestehenden Tiernamen der Klassen mit einem Künstler und den Kindern gemeinsam zu entwerfen. Die Arbeit ist abgeschlossen und das Honorar für die Durchführung der Veranstaltungen und die Rechte an den Bildern überwiesen.
Eine größere Anschaffung stellten die Baukästen „Cuboro“ dar. Schüler*innen der Klassenstufen 5-7 werden damit auf spielerische Weise mit mathematischen Phänomenen konfrontiert und zur Entwicklung von Lösungsstrategien aufgefordert. Die Baukästen leisten gute Dienste in verschiedenen Situationen wie beim Verstehen von räumlichen Dimensionen im Mathematikunterricht, als Wahlaufgabe in der Viefö oder als Challenge während eines PPTs.
Das Ausstellen von Schülerarbeiten des Kunstunterrichts war uns ebenfalls ein besonderes Anliegen. Deswegen schaffte der Förderverein großformatige Bilderrahmen an, mit denen eine kleine Galerie im Schulhaus gestaltet werden kann.
Mit zunehmender Schülerzahl steigt auch die Beteilung an lokalen Sportwettkämpfen. Deswegen entstand der Wunsch nach einheitlichen Trikots. Mittels eines Spendenaufrufes konnten die finanziellen Mittel für die Anschaffung von Fußball- und Basketballkleidung realisiert worden.
Ein Wettbewerb unter den Klassen wurde in der Fachschaft Biologie gestartet. Jede Klasse erhielt kleine Sonnenblumen und war für die Pflege und Aufzucht verantwortlich. Die besten Exemplare wurden durch den Förderverein prämiert.
Regelmäßige Aktivitäten
Die guten Erfahrungen mit dem Online- Weihnachtskalender aus dem Vorjahr und das Veranstaltungsverbot zum Tag der offenen Türchen führte dazu, dass wir dieses Format abermals praktizierten. Viele Klassen mit ihren Klassenlehrer*innen gaben sich große Mühe, Einblicke in das Schulleben zu ermöglichen. Die Prämierung gestaltete sich allerdings als problematisch, da sich nur wenige Klassen an der Bewertung der Beiträge beteiligten.
Der Förderverein kümmert sich auch weiterhin um den Kaffeeautomaten. Das beinhaltet insbesondere die regelmäßige Überweisung des eingehenden Bargeldes auf das Konto des Fördervereines und die fristgerechte Überweisung.
Das Fliesenprojekt wurde mit Mitteln des Kunstgeldes fortgesetzt. Hierbei fungiert der Förderverein als Antragsteller. Nach Genehmigung durch die LKJ und Durchführung überweist der Förderverein das Honorar an die Künstlerin und rechnet das Projekt ab.
Im Rahmen des Ganztages stellte der Förderverein auch im Jahr 2021 den Antrag für die Schuljugendarbeit und rechnete die Zuwendungen für das Jahr 2020 ab. Aufgrund der Kontaktbeschränkungen konnten von den zugesagten Mitteln allerdings nur 3780€ abgerufen werden.
Auch in diesem Jahr bezahlte der Förderverein die Jahresgebühr für die Nutzung der Lese– und Bücherapp Antolin.
Der Förderverein übernahm auch die Kosten von etwa 500€ für die Technik bei der festlichen Zeugnisausgabe für die Absolvent*innen unserer Schule in der Imaginata und möchte das auch in Zukunft tun.
Die Auflistung der Aktivitäten zeigt deutlich, dass der Förderverein das Schulleben sehr positiv beeinflusst. Der Vorstand bedankt sich bei allen Mitgliedern, die die Arbeit finanziell und organisatorisch unterstützt haben. Auch die zukünftigen Aufgaben können nur gemeinsam gemeistert werden.
M. Spantzel
Vorsitzender des Fördervereins