Liebe Schüler*innen, Eltern und Pädagog*innen,
viele sprechen im Moment von einer neuen Normalität.
„Normalität bezeichnet in der Soziologie das Selbstverständliche in einer Gesellschaft, das nicht mehr erklärt und über das nicht mehr entschieden werden muss. Dieses Selbstverständliche betrifft soziale Normen und konkrete Verhaltensweisen von Menschen. Es wird durch Erziehung und Sozialisation vermittelt.“ (Seite „Normalität“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 23. Februar 2020,09:06UTC.URL:https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Normalit%C3%A4t&oldid=197079486 (Abgerufen: 5. Juni 2020, 12:49 UTC))
Was ist jetzt neu, selbstverständlich, muss nicht mehr erklärt werden und auch nicht extra entschieden? Es ist wohl ein neues Verständnis von Hygiene und Anstand. Normal ist, anderen Menschen mit Respekt zu begegnen und nun auch ihren Wunsch nach und vor allem Anspruch auf Gesundheit zu achten. Ja, wir müssen einen eigenen „Aufwand“ akzeptieren - für uns und andere.
Im Schulhaus achten wir alle die bestehenden Regeln, und die, die es vergessen, werden freundlich darauf hingewiesen. Wir entwickeln uns alle in dieser neuen Normalität. Auf dieser Basis können wir die nächsten Schritte als Gesellschaft und als Schule gehen. Voraussichtlich wird dieser nächste Schritt sein, dass am 15.06.2020 für die Klassen 1 bis 4 die Schule wieder geöffnet ist. Am kommenden Dienstag wird dies im Land entschieden. Gedanklich sind wir vorbereitet und könnten auf verschiedene Vorgaben reagieren. Warten wir also gemeinsam noch diese wenigen Tage bis zur endgültigen Klarheit ab.
Das Thüringer Bildungsministerium hat eine Online-Befragung von Eltern und Schüler*innen zum Thema "Häusliches Lernen" gestartet. Wir ermuntern Eltern und Schüler*innen, an dieser teilzunehmen bzw. sie aktiv zu empfehlen. Es ist wichtig, dass wir mit unseren differenzierten und auch guten Erfahrungen eine Rückmeldung geben, die auch Einfluss auf politische Entscheidungen haben kann.
Die Befragung wurde in Kooperation mit der Elternvertretung erarbeitet und bezieht auch die Forderung ein, Schüler*innen an der weiteren Ausgestaltung häuslichen Lernens unter den Bedingungen der Digitalität einzubinden. Hierzu sollen ein erster Ist-Stand und ein Rückblick auf das häusliche Lernen in den letzten 8 Wochen erhoben werden. Da bei minderjährigen Schüler*innen das Einverständnis der Eltern erforderlich ist, befinden sich die Links zu den Schülerfragebögen in der Elternbefragung.
Die vollständigen Befragungen finden Sie unter folgendem Link.
Für Rückfragen stehen Ihnen zur Verfügung:
Susann Ebert
E-Mail: Susann.Ebert@thillm.de,
Telefon: 036458/56274
Anne Schrön
E-Mail: Anne.Schroen@thillm.de,
Telefon: 036458/56388
Die Befragung steht bis zum 24. Juni online zur Verfügung.
Wir wünschen Ihnen allen ein schönes Wochenende!
Ihr und euer
Axel Weyrauch im Namen des gesamten Teams